Läuse behandeln

Kein Grund zur Panik

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Sie haben bei Ihrem Kind oder einem anderen Familienmitglied Kopflausbefall entdeckt? Dann stellen Sie sich sicherlich nur eine Frage: Was tun bei Läusen? Wichtig ist erst einmal, schnell zu reagieren. Behandeln Sie die betroffene Person umgehend und kontrollieren Sie, ob sich die Läuse gegebenenfalls bereits ausgebreitet haben. Wenn Sie bei der Läuse-Behandlung geeignete Präparate verwenden und einige wichtige Punkte beachten, sind Sie die Läuse aber schnell wieder los.

Wie behandeln Sie Läuse?

Warum Kopfläuse behandeln?

Läuse behandeln mit speziellen Läusemitteln

Es ist besonders wichtig, Läuse zu behandeln. Ohne entsprechende Therapie setzen Sie Ihre Familie und sich einem erhöhten Ansteckungsrisiko aus.

Zwar können Läuse keine Krankheiten übertragen, aber andere ungewollte Begleiterscheinungen auslösen. Beispielsweise wird die Kopfhaut stark überansprucht und auch die Haare können bei starkem Läuse- und Nissenbefall früher oder später verfilzen.

Wie Sie Läuse behandeln mit drei Methoden

Grundsätzlich stehen bei akutem Kopflausbefall drei Behandlungsmethoden mit verschiedenen Wirkmechanismen zur Verfügung.

  • Bei der mechanischen Methode werden die Haare zunächst mit einer Pflegespülung behandelt und im Anschluss mit einem speziellen Läusekamm sorgfältig ausgekämmt. Auf diese Weise ist es möglich, nachschlüpfende Larven oder Eier aus dem Haar zu entfernen. Die mechanische Methode findet in der Regel in Kombination mit einer Behandlung durch chemisch oder physikalisch wirkende Läusemittel statt.

  • Die chemische Methode setzt auf die Läuse-Behandlung mit Mitteln auf Insektizidbasis. Problematisch ist, dass sich gegen einige der gängigsten Mittel weltweit resistente Kopflauspopulationen entwickelt haben. Darüber hinaus bilden Eier erst nach vier Tagen ein Nervensystem aus, sodass Mittel mit neurotoxischem Wirkprinzip in dieser Zeit ohne Wirkung bleiben.

  • Auf der physikalischen Methode beruht eine relativ neue Gruppe von Mitteln zur Läuse-Behandlung: Silikonöle. Diese Öle überziehen die Körperoberfläche von Läusen bzw. Eiern und töten sie schnell und wirkungsvoll ab. Dabei sind sie für den Menschen vollkommen ungefährlich. Zu den Mitteln mit diesem Wirkprinzip gehören auch Hedrin® Once und Hedrin® Protect&Go.

Läuse bekämpfen mit Hedrin®

Mit Hedrin Once und Hedrin Protect&Go Spray stehen Produkte zur Verfügung, die auf physikalische Weise Läuse und Nissen bei richtiger Anwendung wirksam abtöten und für den Menschen in der Regel ungefährlich ist. Wir wissen, wie hektisch das Leben sein kann. Deshalb haben wir die Läuse-Behandlung ganz unkompliziert und schnell gemacht – und zwar in nur zwei einfachen Schritten:

Läuse behandeln mit akuten Läusemitteln

Schritt 1

Wählen Sie die richtige Läuse-Behandlung. Hierbei ist zu beachten, dass einige Läusemittel nur dann angewendet werden sollten, wenn auch eine lebende Laus gefunden wurde. Verwenden sie bestimmte Läusemittel niemals präventiv zum Läuse Vorbeugen.

Läuse behandeln nach Packungsbeilage

Schritt 2

Wenden Sie die Behandlung in der richtigen Reihenfolge an. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Packung sorgfältig, stellen Sie sicher, dass das Haar in seiner ganzen Länge behandelt wird und lassen Sie das Läusemittel für die empfohlene Zeit einwirken.

Läuse behandeln, Fehler vermeiden

Läusemittel werden häufig falsch angewendet. Beachten Sie stets die Packungsbeilage, um den erwünschten Behandlungserfolg zu erzielen. Lassen Sie sich bei größerer Unsicherheit ruhig von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Denn bestimmte Mittel dürfen beispielsweise nicht präventiv eingesetzt werden. Sie könnten die Kopfhaut reizen und schädigen.

Läuse behandeln ohne Fehler reduziert die Ansteckungsgefahr

Seien Sie geduldig. Das gilt für den Patienten genauso wie für die Person, die die Kopfläuse behandeln soll. Das gesamte Haar sollte mit dem Mittel benetzt sein. Tragen Sie es großzügig und gleichmäßig auf – beginnend von der Kopfhaut in Richtung der Haarspitzen. Gehen Sie so bei kurzen sowie bei längeren Haaren vor. Beachten Sie die vorgeschriebene Einwirkzeit – das Warten lohnt sich.

Auch nach der ersten Behandlung gilt es, hartnäckig zu bleiben. Eine einzige Läuse-Behandlung reicht oftmals nicht aus, um alle Läuse und Nissen loszuwerden. Wiederholen Sie den Prozess etwa eine Woche nach der ersten Behandlung erneut. So empfiehlt das Robert Koch-Institut* für jedes Läusemittel eine zweite Behandlung am Tag 9.

Quellen:

*Robert-Koch-Institut: RKI-Ratgeber Kopflausbefall

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Hedrin® Once Spray

Hedrin® Once

Hedrin® Once enthält patentierte Wirkstoffe, ist allergiegeprüft, klinisch getestet und hat bei richtiger Verwendung eine nachgewiesene Wirkung schon innerhalb einer 15-minütigen Anwendung2.

1Die Erstattungsfähigkeit bezieht sich auf Hedrin® Once Liquid Gel für Kinder ab sechs Monaten bis zum vollendeten 12. Lebensjahr sowie für Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Entwicklungsstörungen zur physikalischen Behandlung des Kopfhaars bei Läusebefall

2Hedrin® Once Spray Gel wirkt bei richtiger Anwendung, mit entsprechender Dosierung und gleichmäßiger Verteilung im Haar oft schon innerhalb einer Anwendung. Eine intensive Nachuntersuchung und gründliches Durchkämmen der Haare mit einem Läusekamm muss am Tag nach der Behandlung erfolgen, um die Wirksamkeit dieser Behandlung zu überprüfen. Wenn lebende Läuse entdeckt werden, muss die Behandlung nochmals durchgeführt werden